WiYou 05/2013 - Forum Berufsstart - page 6

Die Bandgeschichte: „So, wie wir jetzt sind, gibt’s uns erst seit dem
Sommer 2013.“ Die Erfolgsgeschichte: Gerade gabs für den erst dritten
„richtigen“ Auftritt den Thüringen Grammy. Klar, das auch WiYou da
hellhörig wird, die duerer­Jungs zum Interview bittet und schnell merkt:
Gar nicht so einfach, das ganze Sixpack vors Mikro zu kriegen – aber
zumindest Danny Müller­Sixer und Marcel Jakob haben wir nicht so schnell
wieder vom Haken gelassen.
WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 5­2013
Fotos: Marcus Scheidel
WiYou.Rock.Block
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So seh´n Sieger aus, schalala … also, Glückwunsch ihr zwei zum
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Thüringen Grammy. Der Rest von euch feiert
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wohl noch?
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Danny:
„Nee, wir haben zwar gut durchgemacht,
sind aber alle schon wieder fit. Bis auf Marcel und
unseren Proberaum kommt aber keiner aus Erfurt.
Die anderen sind weit verstreut, studieren unter an­
derem in Weimar, Düsseldorf und Berlin. Es ist nicht
einfach, immer alle zusammenzutrommeln, auch für
die Proben nicht.“
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Na zum Grammy habt ihr es ja zum Glück alle
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geschafft. Und den habt ihr dann auch gleich mit
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heimgenommen. Warum hat sich die Jury
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für euch entschieden?
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Marcel:
„Weil wir einfach besser waren, als die an­
deren. Nee, im Ernst, wir haben auf den Punkt ge­
spielt und alles so durchgezogen, wie wir es woll­
ten. Das hatte wohl Hand und Fuß.“
Danny:
„Wir haben es einfach als Chance gesehen,
gespielt und es war cool.“
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Kommt schon, so cool kann man doch gar nicht sein, wenn gleich der
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dritte Auftritt vor einer richtigen Jury stattfindet.
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Danny:
„Die Band ist noch jung, aber wir alle haben vorher schon Musik ge­
macht, unsere eigenen Bands und auch schon Auftritte gehabt. Philipp zum
Beispiel war ja gerade als Schlagzeuger mit Hannes Kinder beim Bundesvision
Song Contest.“
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Dann jetzt bitte mal ein kurzer Abriss der Bandgeschichte!
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Danny:
„Daniel und ich kennen uns aus Schulzeiten. Letztes Jahr, wir hatten
beide keine eigenen Bands mehr, haben wir musikalisch so rumgeblödelt.
Dabei sind zwei Songs entstanden, die wir über Facebook verbreitet haben.
Das hat echt Leuten gefallen und wir haben uns gedacht, es lohnt sich viel­
leicht, da ernsthaft was zu versuchen. Wir haben dann Verstärkung gesucht
und so sind nach und nach Alex, Philipp, Tobias und Marcel dazu gekom­
men.“
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Und die „Neuen“ mussten sich dann
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musikalisch zwei Gründern unterordnen?
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Danny:
„Wir hatten die zwei fertigen Songs, noch drei andere mit einem guten
Grundgerüst. Aber wir haben die Ideen der anderen aufgenommen. Wer
konnte, durfte sich selbst was ausdenken.“
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Marcel, was hast du dir denn ausgedacht?
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Marcel:
„Nur Basslinien, die besten Basslinien aller Zeiten. Ich war beim Vor­
spielen richtig aufgeregt. Die klangen schon so professionell, wie im Studio
eben. Als Danny dann anfing zu singen, ging mir echt die Düse. Das hörte sich
an wie Platte. Ich dachte nur, ich muss echt üben, üben, üben. Ich hab mich
dann aber relativ schnell eingeklimpert und jetzt kann ich klar auch das ein
oder andere beisteuern.“
Danny:
„Es war ja klar, dass es ein bisschen Zeit braucht, aber das, was da in
den wenigen Monaten daraus geworden ist, ist zumindest für mich jetzt schon
vom Niveau her das höchste, was ich je gemacht habe.“
Duerer –
ausgezeichnet!
Philipp
Schlagzeug
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