WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 52013
Fotos: Jag_cz/fotolia.de, Manuela Müller
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Am Anfang war? Die Anlieferung, natürlich.
Denn, ob Pizza zu Hause,
beim Italiener um die Ecke oder in einer Fabrik gebacken oder herge
stellt wird – nicht alle TKPizzen sind schon vorgebacken – als allererstes
braucht man auch bei Ospelt Food die Zutaten. Doch Moment, woher
weiß man denn, was genau und wieviel wovon? Ein Rezept muss her.
Dafür guckt man aber nicht einfach in irgendein Kochbuch. Hier in
Apolda produziert man Tiefkühlpizzen für einen großen Lebensmittel
discounter. Soll dort eine neue Pizza ins Tiefkühlregal gebracht werden,
ruft der bei Ospelt Food an. Dort verschwinden dann die
Produkt
entwickler
in der Küche zum Experimentieren und Backen. Gemeinsam
mit Vertretern des Discounters setzt man sich an einen Tisch und ver
kostet, bis alle auf den Geschmack gekommen sind. Dieser wird dann
in einem Rezept verewigt und an die Produktion weitergegeben, die sich
grammgenau an die Vorgaben halten muss. Schließlich soll später jede
Pizza einer Sorte gleich schmecken.
Bis es aber soweit ist, kommen erstmal wieder die Zutaten ins Spiel.
Damit die alle pünktlich vorrätig sind, ist der
Einkauf
gefragt. Wichtig
ist, dass hier gut organisiert und geplant wird. Man bestellt die
Rohwaren europaweit und kann nicht mal schnell noch eine Salami
nachkaufen, wenn man sich verkalkuliert hat. Wobei eine einzelne
Aber halt, wer hier gleich an alten Sepp Herberger denkt und meint,
es ginge um der Deutschen angeblich liebsten Sport, den Fußball, der
irrt. Das Runde, von dem hier die Rede ist, ist die Tiefkühlpizza. Und
die muss, bevor sie wieder auf das Runde, also den Teller kommt, erst
mal ins Eckige – nämlich die Verpackung. Aber wie entsteht so eine
TKPizza eigentlich? Das klärt ein Besuch in der Ospelt Food GmbH in
Apolda und ein Blick über die Schultern der 400 Mitarbeiter dort.
Das Runde muss ins Eckige
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Bis zu 1 Million Pizzen laufen hier pro Tag vom Band.
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